Der Begriff Energiemedizin umfasst hier verschiedene Konzepte, die alle davon ausgehen, dass es neben dem „Materiellen“ noch geistige und feinstoffliche Ebenen gibt, die wiederum auf die materiellen Ebenen einwirken können.
In diesem Sinne wirkt Energiemedizin auf die feinstofflichen Ebenen des Körpers, wie zum Beispiel die Aura oder die Chakren, sowie auf geistigen Ebenen. Auf diesen Ebenen liegen die ursprünglichen Ursachen von dem, was uns belastet oder beschäftigt, und hier wartet demzufolge auch ein großes Potential für Heilung von Körper, Geist und Seele.
Erfahrungsgemäß hängt die Wirksamkeit von energiemedizinischen Interventionen nicht von der Wahrnehmungsfähigkeit oder dem Glauben des Patienten daran ab. Andererseits können die Vorstellungen und die Überzeugungen der betroffenen Person selber natürlich auch eine große Wirksamkeit entfalten. Sprichwörtlich „der Glaube kann heilen. Oder krank machen.“
Wissenschaftliche Studien zur Belegung der Wirksamkeit der vorgestellten Methoden sind mir leider nicht bekannt.
Im folgenden stelle ich einige Aspekte der Energiemedizin dar und welche Wirkmechanismen im Zusammenhang mit der Gesundheit darin angenommen werden.
Aura
Chakren
Als Chakra [Sanskrit: Kreis] werden Energiezentren bezeichnet, die den Körper mit den feinstofflichen Schichten verbinden und mit Energie versorgen. Sie wirken unter anderem wie Transformatoren und sind von elementarer Wichtigkeit für viele Körperfunktionen wie auch den Hormonhaushalt. Am bekanntesten sind die sieben Haupt-Chakren entlang der Körpermitte, die in den sieben Regenbogenfarben dargestellt werden. Chakren lassen sich auf verschiedene Weise behandeln, aktivieren und ausgleichen. Gegebenenfalls kommen dabei auch Bergkristalle und andere Heilsteine zum Einsatz.
Eine besondere Unterstützung für die Funktion der Chakren stellt auch das Kristallbett dar.
Fremdenergien lösen
Der Energiekörper verfügt im gesunden Zustand über wirksame Barrieren, um sich vor störenden Energien abzugrenzen. Sind diese Abgrenzungsmechanismen gestört, können sich fremde Energien im eigenen Energiesystem ansiedeln. Die Qualitäten dieser Fremdenergien können sehr unterschiedlich sein, in ähnlicher Unterschiedlichkeit, wie die möglichen Belastungen, Keime und Parasiten auf körperlicher Ebene sehr verschieden sind.
Fremdenergien können auch komplexere, wesenhafte Eigenschaften haben und auch ohne eine schädigende Absicht zu Krankheiten führen.
Seelenanteile
In Momenten grosser Belastung, bei besonders schmerzhaften, traumatischen Erfahrungen können sich Anteile der Seele, der Psyche, ablösen und den Körper verlassen. Dieser Mechanismus ist eine natürliche Schutzfunktion, um das Überleben zu sichern, erfordert jedoch die nötigen heilenden Umstände zur Wiederherstellung der Ganzheit. Umgangssprachlich findet sich dieses Prinzip in den Redewendungen „nicht ganz bei sich sein“ und „wieder zu sich kommen“ .
Diese Anteile können im Rahmen einer Heilbehandlung zurückgeführt werden oder auch spontan zurückkehren, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind.
Rückführung
In einer geführten Entspannung im Liegen (Trance) werden im Unbewussten gespeicherte Informationen zu einem Thema freigesetzt, losgelassen und neu bewertet: Emotionen, Bilder, Gedanken, Überzeugungen, Empfindungen. Auch vorgeburtliche Erinnerungen sind möglich.
Diese Art der Rückführung wird auch Reinkarnationstherapie genannt, wenn davon ausgegangen wird, dass die Seele des Menschen bereits mehrfache Inkarnationen auf der Erde hatte. Für die Wirksamkeit der Methode ist es jedoch nicht erforderlich, an frühere Leben zu glauben; eine gewisse Offenheit für die Erfahrung ist hilfreich.
mediales Heilen
Ein Medium ist ein Vermittler: grundsätzlich hat jeder Mensch die Fähigkeit, aus den subtileren, höher schwingenden Existenzebenen Informationen und Energie zu empfangen, zu transformieren und in unserer Welt nützlich zu machen. Mediale Heiler trainieren diese Fähigkeit – und üben, der Energieübertragung nicht mit eigenen Gedanken oder Vorstellungen im Weg zu sein.
Mediales Heilen meint hier, heilwirksame Energie für den Patienten zu übertragen bzw. Kanal dafür zu sein. Die Quelle der Energie ist dabei nicht die Person (die ja, wie die Bezeichnung schon sagt, nur Vermittler ist), die Quelle der Energie ist die Urquelle allen Seins.
Diese Übertragung erfordert einen Moment von „aktivem Passivsein“, ähnlich einer Meditation oder einem Gebet. Auf der anderen Seite ist beim Empfänger eine Offenheit und Stille erforderlich, um diese Energie aufzunehmen und zu integrieren.
Hausentstörung / Reinigung
Auch Wohnungen, Schlaf- und Arbeitsräume können Störfelder und Verunreinigungen haben. Je gesunder und stärker ein Mensch, umso mehr lässt sich ein negativ wirkendes Umfeld kompensieren. Gibt es Verdachtsmomente, dass der Wohnort belastet ist, kann untersucht werden, welcher Qualität diese Störungen sind.
Körperenergien
Auch die körpertherapeutischen Verfahren haben energiemedizinische Komponenten, sie wirken beispielsweise auf die Meridiane oder den Zentralkanal.